Untersuchung von

Untersuchung von "Habits"

In der Fachpraxis für Kieferorthopädie ist die Untersuchung von Habits (Angewohnheiten) wie Daumenlutschen ein fester Bestandteil der Diagnostik.

Wie Ihnen Ihr Kieferorthopäde Assoc. Prof. (TR) Dr. med. dent. Saduman O. Köklü in Schwelm erläutern wird, handelt es sich bei den Habits um Angewohnheiten, die sich negativ auf die Entwicklung des gesamten Kauapparates auswirken.

Zahn- und Kieferfehlstellungen bei Kindern und Jugendlichen sind im Wesentlichen auf diese schlechten Angewohnheiten zurückzuführen.


Patientenbeispiel: Sagittale Frontzahnstufe

Patientenbeispiel Habits


Worauf sollten Eltern besonders achten?


Bereits im frühkindlichen Alter hat das Daumenlutschen oder die Nutzung eines Schnullers einen wesentlichen Einfluss auf die Anordnung der Zähne und das Wachstum der Kiefer. Eine extreme Frontzahnstufe, die sich durch stark vorstehende Oberkieferzähne und zurückliegende Unterkieferzähne auszeichnet, kann durch diese Gewohnheiten begünstigt werden. Diese Fehlstellungen, die sich bereits beim Milchgebiss aufzeigen, sollten deshalb frühzeitig, ohne den gesamten Zahnwechsel abzuwarten, in der Praxis in Schwelm therapiert werden.

Besondere Trinkflaschen mit einem guten Auslaufschutz haben sich in den letzten Jahren verbreitet. Sie sind praktisch handhabbar und werden den Kindern deshalb in allen Lebenslagen mitgegeben. Leider haben sie einen großen Nachteil: Durch das Trinken aus diesen Flaschen verschieben sich die Zähne und das gesunde Kieferwachstum wird negativ beeinflusst. Es entstehen Zahn- und Kieferfehlstellungen, die in der Praxis für Kieferorthopädie in Schwelm behoben werden müssen.

Das Thema Mundatmung ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von großer Bedeutung. In diesem Fall handelt es sich um die habituelle Form, welche die Kinder sich angewöhnen, obwohl sie ebenso frei durch die Nase atmen könnten. Durch den permanent offen stehenden Mund liegt die Zunge nicht mehr am Gaumen an und fördert somit nicht mehr das Oberkieferwachstum. Aufgrund dieser fehlerhaften Mundatmung entstehen verschiedene Zahn- und Kieferfehlstellungen. Auch ein Offener Biss oder ein Kreuzbiss können daraus resultieren.

Beim Lippenpressen werden Ober- und Unterlippe fest aufeinander gepresst. Dieses Verhalten kann man zum Beispiel bei einigen Patienten beobachten, die sich gerade sehr konzentrieren und angespannt sind. Hieraus kann eine fehlerhafte Neigung der Schneidezähne entstehen.

Einige Patienten haben die Angewohnheit, beim Schlucken mit der Zunge an die Frontzähne zu drücken (Zungenpressen), was zu deren Verschiebung nach vorne führt. Andere entwickeln aufgrund einer solchen Zungenfehlfunktion einen Sprachfehler (Lispeln = Sigmatismus). Hierdurch entsteht eine fehlerhafte Aussprache der S-Laute.


In seiner Praxis für Kieferorthopädie wird Ihr Kieferorthopäde Assoc. Prof. (TR) Dr. med. dent. Saduman O. Köklü Sie und Ihre Kinder eingehend über die Risiken, die Habits für die Zahn- und Kieferentwicklung haben, beraten und Sie über mögliche Therapievarianten aufklären.
 


Kontakt

Assoc. Prof. (TR) Dr. med. dent Köklü:
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